Was leistet ein Familienzentrum?

Einrichtung nimmt im Merschweg-Kindergarten bald den Betrieb auf

Lienen. Wie arbeitet ein Familienzentrum? Was leistet diese Einrichtung? Wann geht der Betrieb in Lienen los? Fragen, mit denen sich auf Einladung des Vereins Ortsmarketing Lienen Interessierte beschäftigten.

Der Kindergarten ist die erste Station, wo die Kinder das erste Mal aus dem Elternhaus herauskommen. Hier zeigen sich Entwicklungen, die durch Fachleute reflektiert werden. Familienzentren wählen deshalb in erster Linie die Institution Kindergarten, um eine Anlaufstelle zu haben, die von möglichst vielen Bürgern wahrgenommen wird.

Ziel eines Familienzentrums aber ist, für alle Bürger Treffpunkt zu sein. Hier gibt es Informationen und Hilfestellung. Hier sollen viele Fäden zusammen laufen. Jeder ist gefragt seine Fähigkeiten und Wünsche in das Familienzentrum einzubringen. Jeder hat die Möglichkeit dort Fragen zu stellen und Antworten beziehungsweise weiterführende Adressen zu bekommen.

Christine Michel, Leiterin des Kindergartens am Merschweg , erläuterte den aktuellen Planungsstand. Die Mitarbeiterinnen des Kindergartens haben das Thema in acht verschiedene Arbeitsbereiche aufgeteilt, die bis zur offiziellen Eröffnung mit viel Engagement vorbereitet werden (Unterstützung von Eltern, Familienberatung, Kindertagespflege, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Sozialraumbezug, Kooperation und Organisation mit bereits bestehenden und neu zu erschließenden Partnern, Kommunikation-Öffentlichkeitsarbeit, Leistungsentwicklung).

In reger Diskussion konnten nach Ortsmarketing-Angaben gute Vorschläge eingebracht werden. So waren beispielsweise Vertreter des Sportvereins Schwarz Weiß Lienen (SWL) und der Arbeiterwohlfahrt (AWO) dabei, die einige Anregungen geben konnten beziehungsweise aufgenommen haben.

Wichtig ist, in den nächsten Monaten die Zielgruppen zu erreichen und damit möglichst vielen Bürgern Lienens das Familienzentrum vorzustellen. Das Familienzentrum ist zwar in den Räumen des Merschweg-Kindergartens untergebracht, ist jedoch für jeden Bürger da. In der Startphase wollen die Erzieherinnen tatkräftig anpacken und so der Einrichtung zu einem Erfolg verhelfen.

Wer sich näher über das Familienzentrum informieren möchte oder sich einbringen will, dem stehen Ansprechpartner zur Verfügung:
Christine Michel (Telefon 05483/222)
Annette Bethlehem (Telefon 05483/7690)
und Dr. Edgar Klinger (Telefon 05483/8708).

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